Hallöchen!
Ich bin Joana Obenauff, ein Magdeburger Kind, das 1984 das Licht der Welt erblickte und dir heute als Dipl.-Ing. für Landschafts- u. Freiraumplanung, ausgebildete Gartentherapeutin und zertifizierte „Natur im Garten“-Beraterin bei all´ deinen grünen Fragen zur Seite steht.
Kurz gesagt...
Mein Herzensthema ist die (Wieder-)Belebung der Naturseele, die jedem Menschen innewohnt. Ich möchte das Bewusstsein für die Bedeutung von Natur für die menschliche Gesundheit stärken und das Verständnis wiederbeleben, dass der Mensch für sein Wohlbefinden und ein gesundes Leben auf die Natur und ihre Unversehrtheit angewiesen ist. Ich möchte meine Leidenschaft und meine Liebe zu Natur mit all jenen teilen, die sich nach mehr Natur im Leben und im Garten sehnen. Die sich wieder mehr mit der Natur verbinden und sich auf ihre Wurzeln als Naturwesen zurückbesinnen möchten.
Wenn du mehr über meinen Weg wissen möchtest...
Ich bin sehr dankbar, dass ich schon als kleines Mädchen viel Zeit in der Natur verbringen durfte. Den kleinen und großen Wundern der Natur begegnete ich vor allem im Kleingarten meiner Großeltern, auf ihrem Naturgrundstück an der Mecklenburger Seenplatte und nicht zuletzt auf dem Lausitzer Bauernhof meiner Urgroßmutter. An all diesen Kindheitsorten begann meine Liebe zur Natur bereits zu wachsen und mich nie wieder loszulassen. Seitdem zieht sich die Natur wie ein grüner Faden durch mein privates und berufliches Leben.
So war es sicher auch kein Zufall, dass ich mich nach dem Abitur für das Studium der Landschafts- und Freiraumplanung entschied, bei dem ich Natur und Garten auf eine ganz neue und wissenschaftliche Weise kennenlernen durfte.
Nach meinem Studium führte mich mein grüner Faden zur gARTenakademie Sachsen-Anhalt e. V. Hier war ich unter anderem für die Organisation und Durchführung von „grünen“ Workshops, Seminaren, Tagungen und Exkursionen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zuständig. Ich hatte das wunderbare aber auch herausfordernde Glück, auch transnationale/europäische Projekte koordinieren und begleiten zu dürfen. Dadurch konnte ich Natur und Garten auch aus verschiedenen kulturellen, bedürfnisorientierten sowie umwelt- und klimaschutzrelevanten Blickwinkeln noch tiefer erfahren und verstehen lernen.
Eines meiner Herzensprojekte bei der gARTenakademie Sachsen-Anhalt e. V. waren die „garden sniffers“, welches ich über mehrere Jahre organisiert und betreut habe. Das Projekt richtete sich an Jugendliche im Alter zwischen 12 und 16 Jahren, die gerade in der Berufsfindung waren. Beim praktischen Arbeiten im Garten und bei der Ernte und Verarbeitung von Gartenprodukten lernten sie den Garten als potenziellen Berufszweig kennen.
Dieses Projekt bzw. besondere Begebenheiten während des Projektes, waren der Startschuss für meine eigene Berufsfindung. Denn während des Projektes wiederholte sich immer wieder dieselbe Situation: die Erzieher, Pädagogen, Betreuer oder Begleiter kamen zu mir und fragten, was ich denn mit ihren Schützlingen angestellt hätte. Die Ruhigen kamen aus sich heraus, die Lauten wurden leise, Gruppen, die sich nicht mochten, wuchsen zusammen und Kinder, die normalerweise noch nicht mal Gemüse anschauten, nahmen sich den zweiten Teller Gemüsesuppe. Ich ahnte schon, was da passierte, konnte es aber noch nicht greifen.
Nach der gARTenakademie Sachsen-Anhalt e. V. folgte ich meinem grünen Faden ins Haus NaturSinn e. V. Hier war ich ebenfalls für die Organisation und Durchführung von kreativen Workshops in und mit der Natur zuständig. Durch die verschiedenen Themen des Haus NaturSinn, begann ich, mich noch stärker dafür zu interessieren, wie ich mein Leben noch grüner, gesünder und nachhaltiger gestalten könnte. Ich entdeckte in dieser Zeit das Selbermachen von Naturkosmetik, die Aromatherapie und das Räuchern für mich und lernte die wilden Kräuter vor meiner eigenen Haustür kennen und zu lieben.
Ein wichtiger Wegweiser meiner Berufs- oder eher Berufungsfindung war eine weitere Begegnung. Während ich einen Dozenten aus Österreich zum Bahnhof fuhr, erzählte er mir von der Gartentherapie und ihren Einsatzgebieten. Das Thema ging sofort mit mir in Resonanz und ich meldete mich kurze Zeit später in Erfurt zur Gartentherapie-Ausbildung an. Schon in den ersten Minuten der Ausbildung wusste ich, das ist mein Weg, das ist meine Berufung, das möchte ich in die Welt hinaus tragen. Durch die Ausbildung wurde aus den einzelnen kleinen grünen Fäden endlich ein dickes grünes Seil, alles machte auf einmal Sinn, alles fügte sich zusammen.
Ich begriff, dass meine eigene frühe Naturverbindung, der Grund für meine tiefe Liebe zur Natur war. Es wurde mir auf einmal klar, dass nicht ich etwas mit den „garden sniffers“ machte, sondern die Natur die kleinen Wunder bewirkte. Was mein Herz schon lange fühlte, konnte mein Verstand nun endlich greifen. Ich lernte die Wirkweisen und Prozesse kennen, wie und warum Natur uns Menschen auf so wundervolle Weise beim Heilen von Körper, Geist und Seele unterstützen kann. Ich fühlte umso stärker, wie sehr wir für unser Wohlbefinden und ein gesundes Leben auf die Natur und ihre Unversehrtheit angewiesen sind. Und es vertiefte sich mein Bewusststein, dass der Mensch ein Naturwesen und die Natur unser evolutionsgeschichtlicher sozusagen artgerechter Lebensraum ist, außerhalb dem wir kein gesundes Leben führen können.
Daraus ergab sich schlussendlich für mich die Überzeugung, dass der Mensch nur gesund bleiben und werden kann, wenn die Natur gesund ist und bleibt. Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschieden, mich zusätzlich als „Natur im Garten“-Beraterin zertifizieren zu lassen, um all jene im Einklang mit der Natur und nach ökologischen Prinzipien beraten zu können, die sich selbst und ihrem Garten etwas zurück geben möchten.
All meine verschiedenen Stationen und Erfahrungen machen es mir heute möglich, für dich und deine grünen Fragen da zu sein. Ich verbinde für dich die gesundheitsfördernden Potenziale der Natur mit ökologischen Gestaltungsprinzipien so, dass zwischen dir und der Natur eine wertschätzende und heilende Synergie entsteht.